Fukushima-Berlin...eine Schicksalsbeziehung?!


Heute ist 'Jahrestag'. Drei Jahre nach dem Erdbeben vor Japans Küste und der anschließenden 'Havarie' von drei Reaktorblöcken in Fukushima.
Es wird viel geschrieben und dem Jahrestag gedacht.
Dem will ich mich so anschließen, dass ich einige ansonsten in der Atomdiskussion ungestellte Fragen einbringe:

Die erste allgemein ungestellte Frage zum Eingang: Bebt die Erde (auch) weil die Menschheit zu tief schläft?
War das Beben vor Japan eine Reaktion der Erde, weil das 'Menschenbeben' angesichts der tiefgreifenden Schädigungen der tragenden Lebenskräfte durch künstliche Radioaktivität ausgeblieben ist?
Ist das überhaupt eine Frage?

Ich halte sie für die erste und dringendste, die mit diesem Erdbeben (und seinen Folgen) buchstäblich 'aufgebrochen' ist.
Die Frage nach der Kern-Spaltung und den dadurch 'erbeutbaren' Energien, ist die Richtungsfrage nicht nur für die Menschen, sondern für alle tragenden Wesens-Strukturen der Erde. Schon hier, bei der Einbeziehung von „tragenden Wesens-Strukturen“ in die Betrachtung der Atomenergie, ergeben sich die ersten und grundlegenden Differenzen gegenüber dem gängigen und ausschließlich auf 'materielle' Bedingungen und Prozesse ausgerichteten Verständnis der 'Kernspaltung'.
Doch genau ein solches, eigentlich schon längst überholtes Verständnis der Materie, das gewissermaßen an der 'Oberfläche der Materie' stehen bleibt, bedarf dringend einer Korrektur.
Denn im (noch) gängigen und tatsächlich 'herrschenden' Materie-Begriff bleibt außen vor, was das eigentlich Entscheidende ist und sich auch in einem wirklich zeitgemäßen Erfassung der Materie bereits zeigt. So sagt z.B. Hans Peter Dürr zur 'Vorstufe der Materie in der Potentialität der Wirklichkeit' „...das noch nicht Substanz ist, aber schon Gestalt hat!“*

Es ist also heute aus der Physik ablesbar, dass Materie gewissermaßen 'Gestaltträger' braucht. Was aber sind die 'Gestaltträger' der Materie? Was ist etwas, wenn es „noch nicht Substanz ist, aber schon Gestalt hat“?..??
Geist! 'Lebendiger Geist'. Geist-Wesenhaftes, das sich in die Materie 'ausstülpt'! Das sind die 'Wesens-Strukturen', die ich meine ...und die in der ganzen Diskussion um die Nutzung der 'Kern-Kräfte' außen vor bleiben. Wir haben es bei der 'Energie aus den Materie-Kernen' eben mit 'Wesens-Strukturen' zu tun, denen wir eine Umwandlungs-Richtung aufzwingen!
Und wie 'antworten' uns die 'Gestaltträger'? Durch Tod! Durch Verseuchung unserer Lebenssphäre!
Durch die mehr oder weniger schnelle Zerstörung unserer Lebens-Stabilitäten durch tödliche Strahlungskräfte. ( künstliche Radioaktivität)
Doch wo wird eine solche Dimension der 'Nutzung der Atomenergie' auch nur ansatzweise diskutiert? Gibt es irgendwo eine Ernsthaftigkeit, ein Erschrecken darüber, dass wir da das 'Leben selbst' angreifen?!
Wenn ich mich nicht in meiner 'Umschau' täusche, dann stehen die nächsten Verlockungen und Verheißungen auf der Matte. In England, in Polen und Afrika etc...
Und auch in Deutschland steht der 'Ausstieg aus der Kernenergie' wieder mal (und immer wieder) zur Diskussion. Was wird da nicht alles in diesen Tagen geschrieben und geschwätzt: Ob man sich das leisten kann, der Weltmarkt, die Preise, die Energiewende zu teuer etc. etc.

Ich stelle die Frage als tiefere 'Kern-Frage' mal anders herum: Vorausgesetzt die oben genannten 'Gestaltträger' hätten mit den großen mentalen Setzungen der Menschen eine 'Ebene der Wahrnehmung' und würden solche Vorhaben wie eben den Atomausstieg in Deutschland mit einem gewissen 'Eigeninteresse' beachten,
Hypothetisch angeschaut: Was 'sieht' man dann aus einer Dimension der (geistigen) Welt in der etwas „noch nicht Substanz ist, aber schon Gestalt hat“? Ist das von 'dort' aus gesehen unerheblich, ob Deutschland den Atomausstieg über eine 'Energiewende' durchsteht und durchzieht.....,oder vielleicht doch wieder in den Sumpf dumpfer 'Wirtschaftsinteressen' absinkt? Ist der Atomausstieg, den Deutschland als beispielgebenden Beweis seiner Machbarkeit als äußerst hilfreichen Impuls der ganzen Welt anheimstellen könnte, nur ein Vorgang der die Deutschen etwas angeht? Oder sind damit auch noch ganz andere (geistige) Welt-Regionen von 'Hoffnungs-Erwartungen' verbunden?
Mit dieser Frage bin ich denn beim Titel „Fukushima-Berlin...eine Schicksalsbeziehung?!“

Was könnte passieren, wenn Deutschland sich der Bewusstwerdungs-Aufgabe, die m.E. unzweifelhaft mit dem Atomausstieg verbunden ist, letztendlich (aus welchen Gründen auch immer)
doch wieder entzieht?
Wie in vielen Beiträgen meiner Blogs dargestellt, gehe ich davon aus, dass die Aktions-und Reaktionsebenen des 'Lebendigen der Erde' komplexer und komplementärer sind als man gemeinhin anzunehmen geneigt ist, ...weil ein 'geistiges Band' existiert...! Ein solches 'Band' von menschlicher Seite her nicht zu sehen, hebt das Band...und seine Wirkungen (leider) nicht auf.

In diesen Tagen kann man in den Medien einiges über 'Katastrophenpläne' seitens einer „Strahlenschutzkommission“ lesen und die Umweltministerin äußert sich mit „ein Atomunfall wie in Fukushima sei praktisch auszuschließen“. Das ist aber leider nur insoweit richtig, dass ein „Atomunfall
wie in Fukushima“ hierzulande auszuschließen ist. Jede andere Variante einer sogenannten 'Havarie' ist jederzeit auch in Deutschland möglich.
Und im 'Rückschlag' des genannten 'geistigen Bandes' vielleicht eher und wuchtiger als man sich in den Reihen der Selbstversicherer des „praktisch auszuschließen“ vorstellen kann.

Der einzige Weg des 'praktisch Auschließlich' heißt schnellstmöglicher und konsequenter Ausstieg!
Jeder Verzug, jedes Aufweichen des 'Atomausstiegs' könnte sonst verheerendste Folgen nach sich ziehen.
Fukushima war und ist ein Warnschuss an die ganze Welt!
Dass dieser 'Schuss' hierzulande mit dem gefassten Ausstiegsbeschluss ein besonderes 'Gehör' gefunden hat, mag aus einer tieferen Verbindung des japanischen und des deutschen Volkes resultieren. Er ist auf jeden Fall mit einer Bewusstseins-Aufgabe insbesondere Deutschlands verbunden. Dieser 'Aufgabe' sollte sich Deutschland nicht entziehen ...und den Atomausstieg mit allen technischen Mitteln im Rahmen einer wirklichen Energiewende vorantreiben!


Kommentare

  1. Politik und Wirtschaft machen sich einen schlanken Fuß und setzen auf ihre weniger bewehrten Konzepte aus Kohle und Atom. Da geht es auch um Ausbau und Nutzung von entwickelten Patenten z.B. Co² Separierung.
    Doch die nachhaltigen Alternativen von Wind & Solar stellen die Formen der Energiegewinnung des 20 Jh. in den Schatten. Es ist als wolle die Post mit alten Kutschen vl. mit einem Schwungrad als Zukunftsmodell von Logistik preisen :)

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