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Ausstieg aus dem Ausstieg in Japan...eine Randnotiz

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Es gibt Nachrichten, bei denen ich mich ungläubig frage, was eigentlich noch passieren muß, damit einige Zeitgenossen realisieren, dass mit der Atomenergie ein Weg beschritten ist, bei dem bei Weiterbegehung nur eines "sicher" ist: Das Ende im Abgrund!  Ein solch ungläubiges Fragen überkam mich angesichts der Nachricht, dass Japan seinen erst vor einigen Tagen gefassten Ausstiegsbeschluß zurücknehmen will. Wieder einmal hat das sogenannte "Atomdorf" mit seiner Wirtschaftsvernetzung obsiegt. Das macht mich sehr betroffen, weil ich, wie hier im Blog schon angesprochen, den Eindruck habe, dass mit der Fukushima-Katastrophe nicht nur enorme Schädigungen verbunden waren und sind, sondern ein Weckruf an die ganze Menschheit ergangen ist. Wenn sich nun an erster Stelle Japan selbst, unter Vorrangstellung wirtschaftlicher Interessen, diesem Weckruf zu entziehen gedenkt, wird das m.E. unter Umständen nicht ohne Folgen bleiben. Ich schreibe ganz bewusst "u

"Mutter Erde" - Das Mentale der Menschen und das Elementare der Erde

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Text vom Sept. 2011 zu Atomenergie, Fukushima und den Verbindungen des Mentalen der Menschen mit dem Elementaren der Erde. Immer noch brandaktuell! Im letzten Jahr kam mir, auf dem Umweg über den Lesetisch meiner Tochter, der Roman "Der Schwarm" von Robert Schätzing in die Hände. Erst habe ich nur mal so 'hineingelesen'. Dann kam ich aber schon nach einigen Seiten nicht mehr aus dem Lesen raus … und habe so den ganzen Roman innerhalb einiger Tage 'verputz'. In dem – überaus spannend geschriebenen- Roman geht es, kurz zusammengefasst, um eine sich zunehmemd vernetzende und letztendlich weltweit agierende Offensive von Meeresbewohnern diverser Gattungen gegen den Menschen und dessen Umtriebe und technische Manifestationen in den Weltmeeren. Das fängt an mit dem Angriff bisher harmloser Makrelen auf ein kleines Fischerboot vor Peru, geht weiter über kleinste Würmer, die sich in unterseeische Steilhänge an Küsten Norwegens bohren und diese koll

Fukushima...und womit noch zu 'rechnen' ist!

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Dieser  Beitrag wurde ursprünglich im Sept. 2011 geschrieben. Er wird hier unverändert neu veröffentlicht. Es möge nun jeder Leser selbst entscheiden, was sich seitdem 'getan' hat. Insbesondere die wieder aufflammenden Artikel und Talkrunden in denen vor einem "unbedachten" und "überstürztem" Atomausstieg gewarnt ... und das Strompreis-Grauen an die Wand gemalt wird, stimmt mich da doch eher skeptisch. Daher hier noch mal:  Fukushima...und womit noch zu 'rechnen' ist! ________________________________ Es ist nun etwas mehr als sechs Monate her, seit in Fukushima der als bestenfalls statistische Größe zu berücksichtigende GAU ( oder Super GAU ) unvermittelt Wirklichkeit wurde. Von heute auf morgen war die Welt eine andere. Oder schien es nur so? Der SPIEGEL titelte bereits am 14.3: „Fukushima 12. März 2011, 15,36 Uhr DAS ENDE DES ATOMZEITALTERS“. Zu schnell geschossen? Wo sind wir sechs Monate später? In Japan wird von der Atom-Lobby

Atomenergie und künstliche Radioaktivität-Der leise „gegen die ganze Welt Krieg“!

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Wir sind Teilhaber und Zeitzeugen eines neuen und  so  noch die dagewesenen Weltkriegs. Nur, dass es bei diesem Krieg nicht mehr um die „kriegerischen Auseinandersetzungen“ von Völkern und Nationen geht, sondern um einen  Krieg gegen die gesamten lebendigen Grundlagen des Planeten! Neu ist dieser Welt-Krieg insbesondere dadurch, dass er mit einer absoluten Nichtwahrnehmbarkeit einhergeht: Radioaktivität riecht nicht, lärmt nicht, drückt nicht, zieht nicht, ist unsichtbar und bleibt jeder direkten menschlichen Sinneswahrnehmung entzogen!  Es ist nach der „Havarie“ in Fukushima sehr viel über  Gefahren  gesagt und geschrieben worden. Gefahren für die Menschen, Gefahren für Tokio, Gefahren fürs Gemüse, den Fisch etc. und vor allem Gefahren für die Wirtschaft, den Export usw.. Und wenn man z.Zt. die langsam verebbenden Nachrichten zu Fukushima sieht, dann ist auf die national-heroische Phase des opferbereiten Untertanen dort längst die der Ökonomie des  billigsten  Einsatzes

Christentum und Atomenergie

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  Hat das Christentum einen 'Kern', der die 'Kernspaltung' der Materie ausschließt? Das ist die Frage die sich die gesamte Christenheit ( insbesondere in den Parteien, die sich mit dem Adjektiv "christlich" im poltischen Spektrum bewegen) beschleunigt stellen sollte. Die Zerstörungsgewalten die mit der Nutzung der Atomenergie, sowohl militärisch als auch sogenannt 'friedlich', sind für jeden Menschen unverhüllt sichtbar. Sofern er sie denn sehen will! Im 'Sehen' und ' Erkennen' kommt dem Christentum eine Aufgabe zu, deren Bewältigung  entscheidend an der Gestaltung der Zukunft beteiligt sein wird. Sofern das Christentum ( d.h. auch die Christen in ihrer Individualität) sich überhaupt in Fragen der Atomenergie speziell und 'in der Tiefe' angesprochen fühlt. Zu der in der Atomfrage drängend notwendigen 'Tiefe' einige Anmerkungen: Wenn man sich so umschaut, was von der offiziellen Seite des Christentums zur

Radioaktivität und Leben...ist die Erde 'Etwas' oder 'Jemand'?!

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Da es z.Zt. keine drängendere und wichtigere Frage gibt als die, wie sich die Menschheit zur Atomenergie verhält, hier ein weiterer Versuch die eigentlichen und tieferen "Atom-Fragen" wenigstens in groben Umrissen zu erfassen: Die eigentliche Kern-Frage angesichts der Kern-Spaltung, als dem massivsten Eingriff des Menschen in die Materie, lautet, jedenfalls in einer umfassenderen Ebene: Ist die Erde “Etwas” oder “Jemand”? Ist die Erde wirklich nur das, als was sie allgemein gesehen wird. Ein Stoff-Weltkörper, - ein Ding? Erschließt sich die Erde der Erkenntnis vollgültig, wenn sie, selbst bei wohlwollendem Anschauen, gesehen wird als ein zwar besonders schöner Planet, ein “Juwel im Weltall”, und was sonst noch alles an hymnischer Verzückung geboten wird, aber letztendlich doch nur ein, wenn auch noch so  kostbares , “Ding” bleibt? Oder kann die Erde erst richtig erfasst werden, wenn sie als ein komplexes Lebewesen gesehen wird? Ist das eine Frage? Und obendrein

..von "Strahlenexpositionen"

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Was würden Sie denken, wenn jemand sagen würde. „Wenn ich mich so im Leben umschaue, dann ist überall der Tod zugegen. Der Tod ist das Natürlichste der Welt, ja genau besehen, kann die Welt gar nicht ohne Tod sein... also macht es gar nichts, wenn wir den Tod weiter verbreiten, indem wir möglichst viele Menschen erschlagen.“ Wahrscheinlich würden Sie denken, dass derjenige der so spricht, einiges grundlegende des Lebens, insbesondere des Menschlichen, nicht ganz verstanden hat. Denn jeder Mensch, sofern er denn seine Sinne beisammen oder 'Tassen im Schrank' hat, weiß, dass das Vorhandensein des Todes als ein „natürliches Ereignis“ niemanden berechtigt den anderen zu erschlagen. Da gäbe es auch keinen Naturwissenschaftler, Gelehrten, Ökonom etc. etc. der aus der Tatsache, dass der Tod überall in der Natur waltet, den Schluß ziehen würde, dass man darum bedenkenlos den Tod vermehren könne. Aber in der Atomfrage … und im Speziellen in der Frage der Radioaktivität ist d